Die Fahrt nach Chiang Mai ist trotz Deluxe VIP Bus stressig. Die Straße hat mehr Schlaglöcher als Teer. Ich sitz ganz hinten, wo’s am meisten schaukelt und die Lehnen nicht wirklich umlegbar sind. Was soll’s, reisen fast ohne Schlaf bin ich gewohnt. Der Sonnenaufgang hinter den Bergen in Chiang Mai ist bombastisch. Nach kurzer Suche finde ich ein nettes Guesthouse.
Chiang Mai ist ähnlich einem römischen Legionslager aufgebaut, hat einige Parallelen zu Regensburg. Zwei Meridiane treffen sich in der Mitte einer quadratischen Wehranlage aus Stadtmauer und Wehrgraben mit vier Toren. Von den Mauern ist nicht mehr so viel übrig, aber die Altstadt hat einige schöne Ecken und natürlich massig Tempel.
Die nächsten vier Tage werden stressig. Ich schreib mal ausnahmsweise etwas vorweg. Weiß nicht, ob’s ganz im Norden Internet gibt…und dazu ist es nun mal das Goldene Dreieck. Im Bermudadreieck gehen sicher mehr Menschen verloren, aber so sicher wie Hydepark wird’s dort droben auch nicht.
Der Plan: Mopped mieten. Zwei Tage an der Grenze zu Laos und Burma entlangfahren. Vielleicht einen Hilltribe besuchen. Die Route ist offen. Am 6.4. Abends bin ich wieder hier. Darauf folgt dann ein Tag mit Elefantenreiten, Mountainbiken und Rafting. Am gleichen Abend mit dem Nachtbus nach Bangkok. Übersetzen ins Zentrum, mein Kiteboard einsammeln, ab zum Flughafen und weiter nach Phuket.
Tom: ich hoffe ihr seid’s dann urlaubsreif. Ich bestimmt :-)
Wir fahren dann auch noch mal schnell rauf!!
….war nur n Scherz….
Hoffentlich fährst du nicht wirklich bis zum 06.03. an der Grenze zwischen Burma und Laos herum. ;)