Liebes Kiteboard, ich weiss: die Zeiten sind hart. Ich schleppe Dich ans Ende der Welt. Ein schönes Ende, aber eben eines, an dem Du weniger zu tun hast als an jedem anderen. Sogar am Gardasee ist kiten ob der Topographie weniger bescheuert als hier. Ich hab wirklich nix gewusst von den nur 4% über 4 Beaufort Windstatistik. Aber ich mach alles, um Dich zu bespassen.
Eigentlich wollte ich mal entspannen. Uli wollte für den Tauchschein lernen. Aber Du plärrst im Zimmer schlimmer wie ein Säugling mit Dünnschiss. Also hab ich nochmal ein Bike gemietet, einen kleinen Roller heute. Trotz erbärmlichster Windvorhersage sind wir damit 70km auf übelsten Pisten durch den Dschungel gefahren, um Dich zum lachen zu bringen.
Der Weg ist die Hölle. Erst Feldweg, dann einige nur 400m hohe Pässe. Die Steigungen sind so kernig, dass die 125er trotzdem zu schwach ist. Schieben in der prallsten Mittagssonne. Alles für Dich, mein Kiteboard. Grober Schotter, Sand und 50cm tiefe Sturzbachrinnen. Uli hatte recht als sie meint „Wofür nimmst du das Brett eigentlich mit? Gibt doch eh keinen Wind.“. Aber sie ist die Heldin des Tages, denn der Fahrtwind kostete sie einiges an Kraft mit Dir senkrecht im Rucksack. Und trotzdem stellt sie sich nicht zwischen uns. Sie sitz, zwischen Kite, mir und Dir.
Die Ausblicke sind genial. Grünste Dschungel-Hölle, Bambus Palmen und Bananen. Hier oben kommen nur noch Zweiräder her. Die „Hauptstraße“ ist abgerutscht. Die Umleitung führt 10km auf einem 50cm breiten Wanderpfad mitten durch den Dschungel. Dannn, nach zweieinhalb Stunden hartem Workout sind wir endlich da: Wir finden den perfekten Kitebeach von Coron. Exponiert nach Nordost kommt der Wind hier offen übers Meer sideonshore bis onshore daher. Käme. Heute ist absolute Flaute. Uli hat was gut.
Der Strand ist reinster weisser Sand, keinerlei Korallen oder Steine. Fünf Meter breit streckt er sich über einen Kilometer in einer leicht geschwungenen Bucht dahin. Die Breite reicht vollkommen aus, denn das Wasser ist auf 1000 mal 200 Meter bis zum Riff stehtief. Ich bin platt. Das ist das Kiter-Paradies. Dann kommt ein Franzose daher, den wir schon auf der Strecke trafen. Seine Philippinische Sozia ist mit ganz viel Glück schon fast volljährig. Johnny Hallyday scheint überall zu sein, auch wenn ich mir versuche einzureden, dass die Welt nicht so schlecht ist, wie sie erscheint.
Was machst Du, wertes Kiteboard? Nörgelst weiter aus dem Rucksack. Du nervst! Geniess den Ausblick, freu Dich, hier zu sein. Du willst immer nur Meer, während ich auf Reisen versuche, mit wenig glücklich zu sein. Auch wenn’s nur zehn Minuten sind, denn den Rückweg müssen wir unbedingt noch im Tageslicht schaffen. Der Herbergsvater vom Kokosnuss hatte recht: Hier ist alles rein und unberührt. Überall laufen uns winkende Kinder hinterher. Fast wie Rallye, nur ohne Zeitdruck. In Coron kommen wir direkt zum Sonnenuntergang an. Mein Arme sind purer Pudding. Geschüttelt, nicht gerührt.
Eigentlich wollte ich mal entspannen. Uli wollte für den Tauchschein lernen. Aber Du plärrst im Zimmer schlimmer wie ein Säugling mit Dünnschiss. Also hab ich nochmal ein Bike gemietet, einen kleinen Roller heute. Trotz erbärmlichster Windvorhersage sind wir damit 70km auf übelsten Pisten durch den Dschungel gefahren, um Dich zum lachen zu bringen.
Der Weg ist die Hölle. Erst Feldweg, dann einige nur 400m hohe Pässe. Die Steigungen sind so kernig, das die 125er trotzdem zu schwach ist. Schieben in der prallsten Mittagssonne. Alles für Dich, mein Kiteboard. Grober Schotter, Sand und 50cm tiefe Sturzbachrinnen. Uli hatte recht als sie meint „Wofür nimmst du das Brett eigentlich mit? Gibt doch eh keinen Wind.“. Aber sie ist die Heldin des Tages, denn der Fahrtwind kostete sie einiges an Kraft mit Dir senkrecht im Rucksack. Und trotzdem stellt sie sich nicht zwischen uns.
Die Ausblicke sind genial. Grünste Dschungel-Hölle, Bambus Palmen und Bananen. Hier oben kommen nur noch Zweiräder her. Die „Hauptstraße“ ist abgerutscht. Die Umleitung führt 10km auf einem 50cm breiten Wanderpfad mitten durch den Dschungel. Dannn, nach zweieinhalb Stunden hartem Workout sind wir endlich da: Wir finden den perfekten Kitebeach von Coron. Exponiert nach Nordost kommt der Wind hier offen übers Meer sideonshore bis onshore daher. Käme. Heute ist absolute Flaute. Uli hat was gut
Der Strand ist reinster weisser Sand, keinerlei Korallen oder Steine. Fünf Meter breit streckt er sich über einen Kilometer in einer leicht geschwungenen Bucht dahin. Die Breite reicht vollkommen aus, denn das Wasser ist auf 1000 mal 200 Meter bis zum Riff stehtief. Ich bin platt. Das ist das Kiter-Paradies. Dann kommt ein Franzose daher, den wir schon auf der Strecke trafen. Seine Philippinische Sozia ist mit ganz viel Glück schon fast volljährig. Johnny Hallyday scheint überall zu sein, auch wenn ich mir versuche einzureden, dass die Welt nicht so schlecht ist, wie sie erscheint.
Was machst Du, wertes Kiteboard? Nörgelst weiter aus dem Rucksack. Du nervst! Geniess den Ausblick, freu Dich, hier zu sein. Du willst immer nur Meer, während ich auf Reisen versuche, mit wenig glücklich zu sein. Auch wenn’s nur zehn Minuten sind, denn den Rückweg müssen wir unbedingt noch im Tageslicht schaffen. Der Herbergsvater vom Kokosnuss hatte recht: Hier ist alles rein und unberührt. Überall laufen uns winkende Kinder hinterher. Fast wie Rallye, nur ohne Zeitdruck. In Coron kommen wir direkt zum Sonnenuntergang an. Mein Arme sind purer Pudding. Geschüttelt, nicht gerührt.
Liebes Kiteboard, ich weiss: die Zeiten sind hart. Ich schleppe Dich ans Ende der Welt. Ein schönes Ende, aber eben eines an dem Du weniger zu tun hast als an jedem anderen. Sogar am Gardasee ist kiten ob der Topographie weniger bescheuert als hier. Ich hab wirklich nix gewusst von den nur 4% über 4 Beaufort Windstatistik. Aber ich mach alles, um Dich zu bespassen.
Eigentlich wollte ich mal entspannen. Uli wollte für den Tauchschein lernen. Aber Du plärrst im Zimmer schlimmer wie ein Säugling mit Dünnschiss. Also hab ich nochmal ein Bike gemietet, einen kleinen Roller heute. Trotz erbärmlichster Windvorhersage sind wir damit 70km auf übelsten Pisten durch den Dschungel gefahren, um Dich zum lachen zu bringen.
Der Weg ist die Hölle. Erst Feldweg, dann einige nur 400m hohe Pässe. Die Steigungen sind so kernig, das die 125er trotzdem zu schwach ist. Schieben in der prallsten Mittagssonne. Alles für Dich, mein Kiteboard. Grober Schotter, Sand und 50cm tiefe Sturzbachrinnen. Uli hatte recht als sie meint „Wofür nimmst du das Brett eigentlich mit? Gibt doch eh keinen Wind.“. Aber sie ist die Heldin des Tages, denn der Fahrtwind kostete sie einiges an Kraft mit Dir senkrecht im Rucksack. Und trotzdem stellt sie sich nicht zwischen uns.
Die Ausblicke sind genial. Grünste Dschungel-Hölle, Bambus Palmen und Bananen. Hier oben kommen nur noch Zweiräder her. Die „Hauptstraße“ ist abgerutscht. Die Umleitung führt 10km auf einem 50cm breiten Wanderpfad mitten durch den Dschungel. Dannn, nach zweieinhalb Stunden hartem Workout sind wir endlich da: Wir finden den perfekten Kitebeach von Coron. Exponiert nach Nordost kommt der Wind hier offen übers Meer sideonshore bis onshore daher. Käme. Heute ist absolute Flaute. Uli hat was gut
Der Strand ist reinster weisser Sand, keinerlei Korallen oder Steine. Fünf Meter breit streckt er sich über einen Kilometer in einer leicht geschwungenen Bucht dahin. Die Breite reicht vollkommen aus, denn das Wasser ist auf 1000 mal 200 Meter bis zum Riff stehtief. Ich bin platt. Das ist das Kiter-Paradies. Dann kommt ein Franzose daher, den wir schon auf der Strecke trafen. Seine Philippinische Sozia ist mit ganz viel Glück schon fast volljährig. Johnny Hallyday scheint überall zu sein, auch wenn ich mir versuche einzureden, dass die Welt nicht so schlecht ist, wie sie erscheint.
Was machst Du, wertes Kiteboard? Nörgelst weiter aus dem Rucksack. Du nervst! Geniess den Ausblick, freu Dich, hier zu sein. Du willst immer nur Meer, während ich auf Reisen versuche, mit wenig glücklich zu sein. Auch wenn’s nur zehn Minuten sind, denn den Rückweg müssen wir unbedingt noch im Tageslicht schaffen. Der Herbergsvater vom Kokosnuss hatte recht: Hier ist alles rein und unberührt. Überall laufen uns winkende Kinder hinterher. Fast wie Rallye, nur ohne Zeitdruck. In Coron kommen wir direkt zum Sonnenuntergang an. Mein Arme sind purer Pudding. Geschüttelt, nicht gerührt.
ach frank___ohne worte!!
du schreibst fantastisch
macht spass EUCH zu lesen!
*Knicks* dankschee, gerne.
Jaja, Kiten ist nicht wichtig und der Weg ist das Ziel….wer’s glaubt. haha ;-)
aber die Freundin das Kiteboard in sengender Hitze schleppen lassen hat schon was. :-)))))